Ich weiß. Wenn man schon den Anspruch hat Teil der weltumspannenden Blog-O-Sphäre ™ sein zu wollen, dann sollte man auch sein eigenes, persönliches, ganz privates, liebgewonnenes Blogilein mit Inhalten füllen. Qualitativ hochwertige, informative und natürlich auch in fesselnden Stil verfasste Beiträge mit unglaublichem Tiefgang und herausragender Wichtigkeit. Gespickt mit Zitaten, Bon-Mots, aufgelockert mit nicht von anderen Seiten geklauten Bildern, klar gegliedert, jeder Beitrag für sich wert sofort in Rainer Hauschildts „Blogkompendium des ausgehenden 18. Jahrhunderts“ veröffentlicht zu werden… Und davon mindestens jeden Tag 10 Stück. Oder mehr.
Tja, glaubt mir, all das hatte ich vor. Am Freitag. Thema wäre unsere Norddeutschland-Rundfahrt von letzter Woche gewesen. Mit all ihren spannenden Höhepunkten und selbsterlebten Katastrophen. Soweit der Plan. Wie meistens funktionieren Pläne nur in schlechten Filmen, aber nicht in der Realität. Nicht mal in der Virtuellen. Voller Tatendrang starte ich mein schickes Acer Notebook, schieb eine Motivationspizza in den Ofen, mix mir eine Lift-Schorle (dazu gibt es mal einen eigenen Beitrag. Irgendwann…), setz mich vor den Rechner und…. nix. Bildschirm schwarz. Hm…. Gibts ja nich, dat Ding läuft doch. Kanns doch hören… Dagegen treten hat erstmal nicht geholfen. Wüst bedrohen auch nicht. Allerdings hab ich gesehen, dass doch was angezeigt wird. Nur so ohne Displaybeleuchtung. Ganz schwer zu erkennen. Irgendwas von Starthilfeassistent. Hab ich so auch noch nie gesehen, find nicht mal nen Screenshot von im Netz. Naja… Rechner fährt jedenfalls nicht hoch. Gibt ja eigentlich nichts, was eine Neuinstallation nicht wieder in Ordnung bringt… dachte ich… Bei Acer gibt es eine Rescue-Partition, mit der man ganz schnell, in nullkommanix, also in etwa zwei Stunden den Rechner neu aufsetzt. Mit allen Konsequenzen. Lange Rede kurzer Sinn: Rechner läuft wieder, Display bleibt dunkel. Und ihr müsst euch noch ein bisschen gedulden…